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Kötschacher Landsaurier als älteste Saurierfossilien Österreichs bestätigt

Amphisauropus, die häufigste Ur-Saurierfährte von Kötschach-Mauthen; Foto: Sebastian Voigt

Neueste Messungen haben ergeben, dass die Ur-Saurierfunde von Kötschach-Mauthen mit 295-300 Millionen Jahren noch älter sind als vermutet. Und sind sie damit ohne Zweifel als die ältesten Saurierfossilien Österreichs bestätigt.

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"KÄRNTENS GEOLOGISCHE GEHEIMNISSE"!

EINE VIRTUELLE SCHATZSUCHE DURCH KÄRNTEN

Seit 2023 erweitert ein interaktives Spiel die Ausstellung im Geoparkzentrum.

Stürze dich in eine spannende Reise durch die Welt uralter Fossilien, kostbarer Rohstoffe und einzigartiger Gesteine Kärntens. Teste dein Wissen, indem du faszinierende Fragen beantwortest, Punkte sammelst und die geologischen Wunder Kärntens entdeckst!

Das Geospiel wurde im Rahmen des Interreg Italien-Österreich Projekts „4193-„Etnospazi“ realisiert und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

 


Zwei neue Bücher zum Gailtal

Mit Freude geben wir zwei Neuerscheinungen zum Gailtal bekannt.

Hans Peter Schönlaub hat mit Holger C. Forke ein Forscherleben in den Karnischen Alpen im Bildband "Das geologische Erbe der Karnischen Alpen" zusammengefasst.

Dem Oberen Gailtal und dem Lesachtal widmen Bernhard Gitschtaler und 11 AutorInnen ihre Gedanken für ein gutes Leben für alle, untermalt mit mehr als 600 Fotos einst und jetzt: Gailtaler Zeitsprünge. Ein Tal im Wandel der Zeit.

Weitere Infos finden Sie hier.


Hans Peter Schönlaub zum 80. Geburtstag

Wir gratulieren Hans Peter Schönlaub herzlichst zum 80. Geburtstag, den er im Jänner 2022 gefeiert hat! Für seinen Einsatz für das geologische Erbe der Karnischen Alpen und den Geopark sagen wir einfach: DANKE!

Die Akademie der Wissenschaften ehrte Hans Peter Schönlaub in würdigem Rahmen mit einem Symposium in Wien.

Hans Peter Schönlaub


Museumswürdige Fossilsteine am Nassfeld geborgen

Perlenkettenartige Spurenfossilien (Beaconites)

Das Nassfeld beweist immer wieder seine europaweit einzigartige Fossilwelt. Diesmal mit drei museumswürdigen Fossilsteinen, die im September dank der großartigen Unterstützung der Bergbahnen geborgen werden konnten.

Hervorzuheben ist jene Platte, die von Perlenketten durchzogen scheint. Tatsächlich handelt es sich um Kotkugeln, die von wohl wurmartigen Strandbewohnern vor 300 Millionen Jahren abgesetzt wurden.

Details folgen und Fotos finden Sie hier.


Vier neue Geotrails!

Weltweit einzigartig! Der Geotrail Wolayer See wurde 2019 mit neuen dreisprachigen (DT, IT, EN) Infotafeln ausgestattet. Grenzüberschreitend lassen sich bis zu 460 Millionen Jahre alte Fossilien erkunden - Zeugnisse einstiger Meere von globaler Bedeutung.

Atemberaubende Panoramen! Am Geotrail Passo di Lanza-Findenig eröffnen sich wunderbare Panoramen. Drei Panoramaplätze laden zum Verweilen ein. Den Wandergenuss bereichert wie am Nassfeld eine europaweit einzigartige Fossilwelt!

Europaweit einzigartig! Der Geotrail Nassfeld mit seiner einzigartigen Fossilwelt steht als App zu Verfügung und zieht sich als Rundweg vom Nassfeldsee über die Kronalpe und Auernig wieder zurück zum Nassfeldsee.

Geologie und Kultur! Am geokulturellen Spazierweg von Kötschach-Mauthen lassen sich bequem in Tallage  beeindruckende Fossilsteine und Kulturdenkmäler per Rad oder zu Fuß erkunden.

Weitere Infos finden Sie hier.


Festakt zur Eröffnung eines neuen Geotrails in Kötschach-Mauthen

v.l.nr: W. Hartlieb, G. Muscio, G. Ortner, Ammonitenstein, P. Schönlaub, J. Lenzhofer und H. Pöcheim; Foto: Ruth Rauscher

Mit einem Festakt wurde am 24. August die für jeden zugängliche Spazierroute zwischen Kötschach und Mauthen eröffnet.

Der neue Geotral beginnt am Gailtaler Dom in Kötschach und erstreckt sich über 2,5 Kilometer bis nach Mauthen. In circa einer Stunde kann man auf sieben Stationen in hunderte Millionen Jahre Erdgeschichte eintauchen und unter anderem den bizarren "Löwen von der Kellerwand" bewundern. Zudem erwarten Sie steinerne Denkmäler wie ein mittelalterlicher Pranger oder ein kolossaler Unterbär. Einige der Fossilsteine mussten aufgrund ihrer imposanten Größe sogar mit Hubschrauber geborgen werden. Auch für Kinder gibt es einiges zu bestaunen, z.B. Saurierspuren, große versteinerte Tintenfische der Urzeit und einen versteinerten "Tabaluga".

Folgen Sie den Spuren der Urzeit am neuen Geotrail!


Eröffnungsfeier zur Ausstellung über die Gailtaler Saurier

Am 2. Mai 2019 wurde die neue Ausstellung über die Gailtaler Saurier feierlich eröffnet.

Die Festansprachen hielten LR Daniel Fellner, Bgm. Johannes Lenzhofer, Geistiger Rat Josef Schachner und Geoparkleiterin Gerlinde Krawanja-Ortner.

Ab 30. Mai öffnet das Besucherzentrum für alle seine Türen.


Geologische Überraschung im Gailtal

Zur großen Überraschung wurden im Sommer 2018 östlich von Hermagor erstmals in metamorphen Gesteinen Fossilien gefunden. Im Normalfall sind in solchen Gesteinen alle Fossilien infolge von Druck- und Temperatureinwirkung zerstört.

Der relativ gute Erhaltungszustand einer Kolonie von Korallen mit dem Gattungsnamen „Favosites“ und ebensolcher Reste von Seelilien aus der Devon-Zeit vor rund 400 Millionen Jahren ist als große wissenschaftliche Sensation zu werten.

Den wissenschaftlichen Artikel dazu finden Sie hier.

 


Ergebnisse der Saurierfährtensuche übertrifft alle Erwartungen

Die Ergebnisse der Saurierfährtensuche 2017 im GeoPark Karnische Alpen übertrafen alle Erwartungen.

Obwohl die effektive Grabungsfläche mit ca. 30 Quadratmetern sehr klein war, geben die Funde einen umfassenden Einblick in die Welt vor 285 Millionen Jahren. Damals lag das Obere Gailtal in Äquatornähe und war Teil des Großkontinents Pangäa.

Mehrere hundert Fuß- und Handabrücke wurden allein vom Ursaurier Amphisauropus gefunden. Insgesamt wurden Fährten von sechs verschiedenen Sauriern (Batrachichnus, Varanopus, Amphisauropus, Dromopus, Ichnotherium und Tambachichnium) identifiziert. Davon sind Batrachichnus und Varanopus Erstnachweise in Österreich, Tambachichnium ist sogar ein Erstnachweis in den Alpen.

Es handelt sich um die ältesten Spuren von Sauriern und Landwirbeltieren in Österreich!

 

Mehr Informationen finden Sie hier


Grabungsteam bei der Arbeit

UNESCO Weltnaturerbe Karnische Alpen - Machbarkeitsstudie

Der GeoPark Karnische Alpen ist ein derart einzigartiges Bilderbuch der Erdgeschichte, dass er ein aussichtsreicher Kandidat für das UNESCO Weltnaturerbe Prädikat wäre. Das ist die gewiss höchste Auszeichnung weltweit - mit weitreichenden Chancen für die gesamte Region.

Neben den geologischen Grundlagen sind aber viele weitere Aspekte wie die Finanzierung oder die Akzeptanz in der Region ausschlaggebend. Um alle Aspekte abzuklären hat der Geopark eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Studie wird aus Mitteln des ELER-Fonds vom Land Kärnten und der EU finanziert.

Mehr erfahren Sie hier.

 


"Klingendes Österreich" - Premiere in Dellach

Die 184. Sendung "Klingendes Österreich" widmet sich den Kostbarkeiten der Natur und Kultur rund um den mächtigen Reißkofel. Auch im Geopark Besucherzentrum machte das durch seine Größe beeindruckende Filmteam mit Sepp Forcher Station.

Premiere: 5. April 2016 um 19:00 Uhr im Kultursaal von Dellach/Gail

Details


Versteinerungen

300 Millionen Jahre alte Pflanzen im GeoPark Karnische Alpen

Sensationell gut erhaltene Pflanzenfossilien hat Dr. Herbert Kabon aus Villach in den Karnischen und Gailtaler Alpen während vieler gezielter Wanderungen aufgefunden. Einen Teil dieser versteinerten Pflanzen (Farne, Keilblattpflanzen, Schachtelhalme und Nadelbäume) hat er dem GeoPark Karnische Alpen geschenkt.


Die ältesten Saurierspuren Österreichs

Die bisher ältesten Saurierfährten Österreichs wurden 1979 bei Kötschach-Mauthen endeckt. Sie stammen von den ca. drei Meter langen Diadectiden.

Im Sommer 2013 machten sich die Geologen Dr. Sebastian Voigt vom Urweltmuseum Geoskop und Lorenzo Marchetti aus Padua erneut auf die Suche. Sie entdeckten zwei weitere Vertreter der frühesten Saurier Österreichs.

Die Tiere lebten vor ca. 290 Millionen Jahren in einem inneralpinen Becken mit Wüstenklima. Versteinerte Wellenrippel weisen aber darauf hin, dass das Becken immer wieder überflutet wurde.

 

Kurzinfo 2013 zu den Saurierfährten im Geopark

Kurzinfo 2014 zu den Saurierfährten im Geopark

 

Weitere Informationen und Fotos zu den Saurierfährten finden Sie in der Rubrik Forschung.


Fossi kehrt heim!

Mit dem Trickfilmprojekt "Fossi kehrt heim" nimmt die Neue Mittelschule von Kötschach-Mauthen an eine Wettbewerb in Italien teil. Der Film nimmt seinen Anfang im Besucherzentrum des GeoParks Karnische Alpen, wo der Urzeittintenfisch Fossi nach 420 Millionen Jahren erwacht und so schaut, was sich im Oberen Gailtal so getan hat .... .

Die Premiere fand im Juni 2014 in der NMS von Kötschach-Mauthen statt.


Auszeichnung für den GeoPark Karnische Alpen!

Der Wettwerb "Bewegende Ideen für Kärnten" wurde vom Land Kärnten und von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt initiert.

Der Geopark will mit seinem Projekt "Rücksichtsvoll bewegen" sehbehindertengerecht werden. So sollen u.a. entlang eines Kneippwegs verschiedene Gesteine Erdgeschichte haptisch begreifbar machen. Taktile Bodenmarkierungen, neue Medien usw. werden zum Einsatz kommen. Was genau verwirklicht wird, das wird von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ausgearbeitet.


Spektakuläre Fossilsteinbergung

Dank vieler ehrenamtlicher Helfer konnte Ende September 2013 ein einzigartiger 380 Millionen Jahre alter Fossilstein aus der Mauthner Klamm geborgen werden.

Das Besondere an diesem 630 kg schweren Stein sind seine unzähligen, sechs cm langen und in aller Feinheit erhalten Fossilien (Amphiporen). Zu sehen im Besucherzentrum des Geoparks.


Ein versteinerter Wald - der einzige Österreichs

Versteinerte Bäume (petrified trees) sind weltweit besuchte Naturwunder. Auch der GeoPark Karnische Alpen besitzt mit den versteinerten Bäumen von Laas ein solches Vorkommen. Und gleichzeitig die größten Pflanzenfossilien Österreichs.

Mehr über die versteinerten Bäume von Laas erfahren Sie hier.

Die Untersuchungsergebnisse der Universität Innsbruck finden Sie hier.


Grenzübergreifendes Schulprojekt „LivingStones“

Beginn 2011 wurde das grenzübergreifende Schulprojekt zwischen Kärnten, Friaul-Julisch-Venetien und dem Veneto „LivingStones“ genehmigt. Im Zuge des Projekts wurde ein Erdgeschichtebuch mit Spielen, Experimenten und Rätseln für Kinder entwickelt.

 

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Weiteres Überbleibsel aus der letzten Eiszeit

Bei Ausbaggerungsarbeiten in Feistritz/Gail wurde ein "erratischer Block" gefunden. Dabei handelt es sich um einen einzelnen großen Stein, der durch die ständige Bewegung des Gletschers an seine heutige Position gedriftet wurde. Dieser Stein ist also ein Beweis, dass vor rund 20.000 Jahren das Gailtal unter einem hunderte Meter dicken Eispanzer lag. Er kann bei der Kirche von Feistritz/Gail besichtigt werden.

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Unterzeichnung Kooperationsabkommen NHM Wien

Weiterer Meilenstein für die Entwicklung des GeoParks Karnische Alpen, ist die Unterzeichnung eines Kooperations- abkommens mit dem Naturhistorischen Museum in Wien (NHM)

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Bergung eines Relikts der letzten Eiszeit

Im Juli 2010 konnte der GeoPark Karnische Alpen mit großartiger Unterstützung durch die Marktgemeinde Kötschach-Mauthen in Laas ein faszinierendes Relikt aus der letzten Eiszeit bergen.

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Einer der 14 Haltepunkte am Geotrail Wolayer See
Die ersten Fans am neuen Geotrail!
So könnten die ersten Saurier Österreichs ausgesehen haben.
Der erste Amphisauropusfund (Foto: Sebastian Voigt)
Grabungsteam bei der Arbeit
Regenpause Forschungscamp
Die große Spurenfossilplatte vor der Bergung
Bergung der großen Platte
Bergung der großen Platte
Abtransport der großen Platte
Die große Platte nach der Bergung (Ausschnitt; Foto: Sebastian Voigt)
Tambachichnum (Foto: Sebastian Voigt)
Das Trickfilmprojekt der NMS Kötschach-Mauthen
Der Abtransport des Fossilsteins aus der Mauthner Klamm mittels Hubschrauber
SPF-Abschlussveranstaltung in Ampezzo am 12. April 2012
Erdgeschichte für Kinder - Titelseite; erhältlich im GeoPark Karnische Alpen ab April 2012
Ein jadegrüner Schlackenstein
Kinder auf der Suche nach Schlackensteine
...und das Lesachtal
Die Landung des Orthocerensteins
Detailaufnahme vom Orthocerenstein